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Freiwillige Feuerwehr Horn

Verhalten im Notfall

FAQ – Feuerlöscher

(Quelle: NÖ Landesfeuerwehrverband und Gloria Feuerlöscher)

Feuerlöscher zählen zu den gängigsten Mitteln der „Ersten Löschhilfe“, auch Kleinlöschgeräte genannt.
Sie dienen zur Eindämmung und Bekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden. Eine kompakte Bauform sowie eine meist einheitliche Bedienung sollen jedem den schnellen und effektiven Einsatz des Feuerlöschers ermöglichen.
Doch das war nicht immer so. Den heutigen Feuerlöschern geht eine lange Zeit der Entwicklung voran.

Die ersten Feuerlöscher wurden im 19. Jahrhundert entworfen, massenfähige Modelle wurden jedoch erst 1902 auf den Markt gebracht. Die sogenannte „Spritztüte“ der Firma Minimax beinhaltete ein Pulver, das auf den Brand aufgebracht wurde und das Feuer löschte.
Die Folgeprodukte von 1912 ähneln stark dem heutigen Feuerlöscher. Durch Metallbehälter, gefüllt mit Treibgas und Pulver vermengt mit Löschflüssigkeit, konnte das Brandgut nicht nur gelöscht, sondern auch gekühlt werden.
Heutzutage sind verschiedenste Feuerlöscher von unterschiedlichsten Herstellern erhältlich. Diese unterscheiden sich in Größe, Form und Preis.

Wer sich mit dem Thema Feuerlöscher beschäftigt, wird an den Brandklassen, wie diese auf einer der folgenden Seiten beschrieben sind, nicht vorbeikommen. Jede Art von Brand ist einer der fünf Brandklassen zugeordnet. Aufmerksame Leser werden sich fragen, weshalb die Brandklasse E fehlt. Diese gab es bis zum Jahr 1978. Sie bezeichnete Brände von elektrischen Niederspannungsanlagen (bis zu 1000 Volt), wurde jedoch abgeschafft, da die modernen Feuerlöscher auch bei Niederspannungsanlagen eingesetzt werden können, sofern der auf dem Gerät angegebene Sicherheitsabstand eingehalten wird. Buchstaben und Symbole am Feuerlöscher geben an, für welche Art von Bränden mit dem jeweiligen gelöscht werden kann. Häufig ist ein Feuerlöscher für die Bekämpfung von Bränden verschiedener Brandklassen geeignet. Ein ABC-Feuerlöscher kann bei Feststoff-, Flüssigkeits- und Gasbränden eingesetzt werden.

Bildquelle: W. Wienerl Feuerlöschtechnik Handelsges.m.b.H.

Um die Wirkungsprinzipien der einzelnen Feuerlöscher zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf das Verbrennungsdreieck.

Das Verbrennungsdreieck umfasst die drei Voraussetzungen, die gegeben sein müssen, damit Feuer brennt: Sauerstoff, brennbarer Stoff und Wärme/Zündenergie.

Wenn einer dieser drei Faktoren fehlt oder entzogen wird, ist kein Brand möglich. Dieses Prinzip machen sich Feuerlöscher zu Nutze. Das Löschen von Feuer kann über folgende drei Wege erfolgen:

Ersticken - durch Entzug von Sauerstoff kann das Feuer gelöscht werden. Als geeignetes Löschmittel bietet sich Schaum an, der eine luftdichte Schicht auf dem Brandgut bildet und die Sauerstoffzufuhr unterbindet. Alternativ kann auch CO2 als Löschmittel eingesetzt werden. Kohlendioxid verdrängt den Sauerstoff und löscht auf diese Weise den Brand. Hierzu zählen auch die Löschverfahren durch Pulver, das einerseits eine erstickende Schicht auf dem Brandgut bildet und andererseits geringe Mengen Gas freisetzt, das erstickend wirkt.

Abkühlen - Durch das Herabsetzen der Temperatur des Brandgutes wird dem Feuer die nötige Wärmeenergie entzogen und es erlischt. Dies lässt sich am einfachsten mit Hilfe von Wasser erreichen.

Entfernung des Brennstoffs - Diese Variante lässt sich zwar nicht mit Hilfe eines Feuerlöschers umsetzen, ist jedoch oft sehr effektiv. Beispielsweise durch das Schließen eines Ventils an der Gasleitung kann ein Gasbrand gelöscht werden.

Neben der Brandklassen sind weitere wichtige Angaben auf jedem Löscher zu finden.
Zuallererst die Art und Menge des Löschmittels. Hierbei sind Wasser, Schaum, Kohlendioxid und Pulver die gängigsten Löschmittel.
Die Größe des benötigten Feuerlöschers ergibt sich aufgrund des Ortes, wo dieser platziert wird, beziehungsweise der dort zu erwartenden Brandart und Brandlast.

Die genauen Bestimmungen sind in der „Technischen Richtlinie Vorbeugender Brandschutz“ (TRVB) 124 „Erste und Erweiterte Löschhilfe“ zu finden. In der ÖNORM EN 3 sind die Anforderungen an tragbare Feuerlöscher normiert.
Ein wichtiger Parameter dabei ist die Löschleistung, deren Angabe meist neben oder direkt unterhalb der Bezeichnung des Löschmittels zu finden ist. Die Zahl gibt die Größe des löschbaren Normbrandes und der Buchstabe dessen Brandklasse an.
So bedeutet die Zahlen-Buchstaben-Kombination „27A“, dass mit diesem Feuerlöscher ein Holzstapel mit einer Höhe von 56cm und einer Tiefe von 50cm nach Norm mit einer Länge von 2,7 Metern abgelöscht werden kann.

Für alle weiteren Brandklassen gibt es ebenfalls Ratings, die in der ÖNORM EN 3 nachgelesen werden können.

Bei den Bauformen wird im Wesentlichen zwischen zwei Arten unterschieden, dem Dauerdrucklöscher und dem Aufladelöscher.

Dauerdrucklöscher
Bei Dauerdrucklöschern steht der Behälter dauerhaft unter Druck und muss deshalb vor der Verwendung nicht aktiviert werden. Durch den Druck wird das Löschmittel aus dem Schlauch gespritzt. Als Treibgas wird in der Regel Stickstoff verwendet. Dieses wird mit fünf bis 15 bar in den Behälter gefüllt. Dauerdrucklöscher gibt es mit den Löschmitteln Wasser, Schaum, Pulver oder CO2. Einige Modelle verfügen über ein kleines Manometer, über das sich der Druck im Inneren des Feuerlöschers jederzeit ablesen lässt.

Aufladelöscher
Aufladelöscher sind im Normalzustand drucklos. Eine Druckpatrone im Inneren wird vor dem Einsatz durch das Drücken eines Knopfes angestochen und der Behälter unter Druck gesetzt. Danach ist der Löscher aktiviert und funktioniert wie ein Dauerdrucklöscher. Aufladelöscher gibt es mit den Löschmitteln Wasser, Schaum oder Pulver, jedoch nicht mit CO2.

In modernen Haushalten sind immer mehr akkubetriebene Geräte zu finden. In Handys, Laptops bis hin zu E-Scootern sind sogenannte Lithium-Ionen-Akkus verbaut.
Sie sind in der Lage meist tragbare Geräte mit hohem Energiebedarf zu versorgen - und das mit einer höheren Energiedichte und kompakteren Bauform als herkömmliche Nickel-Metallhydrid-Akkus.
Wenn Li-Ionen-Akkus mechanisch beschädigt werden, kann es zu Kurzschlüssen innerhalb des Akkus kommen. Die dabei freigesetzten elektrischen Ströme erhitzen den Akku so stark, dass dieser in Brand gerät. Auch Wassereintritt in die Akku-Zellen oder Temperatureinwirkungen können für einen Brand sorgen.

Zur Brandbekämpfung sind Metallbrandpulver oder Sand, wie bei üblichen Metallbränden nur bedingt wirksam. Sie lassen sich schwer auf die in den Geräten verbauten Akkus aufbringen. Bessere Erfolge können mit großen Mengen Wasser erzielt werden. Durch Kühlung kann die Ausbreitung des Brandes auf weitere Akku-Zellen verhindert werden.

Hersteller von Feuerlöschern haben deshalb Spezialfeuerlöscher entwickelt. Als Löschmittel kommt dabei Wasser mit einem Additiv, das eine hohe Kühlwirkung erzielt, zum Einsatz. Mit dem 6 Liter Löscher kann laut Hersteller ein Lithium-Akku mit 642Wh und mit dem 9 Liter Löscher ein Lithium-Akku mit 1.285Wh abgelöscht werden.

Achtung: Der Hersteller empfiehlt den Einsatz des Lithiumbrand-Löschers nur autorisierten Personen mit geeigneter Schutzkleidung. Dazu zählen Schutzhandschuhe, Schutzkleidung sowie Gesichts- und Atemschutz.

Die Handhabung muss auf jedem Gerät beschrieben sein.
Die kurze Anleitung in Form von Bildern und Text muss dauerhaft erkennbar und lesbar sein.
Es empfiehlt sich im eigenen Umfeld, wie Zuhause, im Büro oder in öffentlichen Gebäuden zu schauen, wo überall Feuerlöscher zu finden sind und einen Blick auf deren Bedienungsanleitung zu werfen, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können.

Standorte von Feuerlöschern müssen mit dem Kennzeichenschild „Standort Feuerlöscher“ gemäß ÖNORM EN 7010 beschildert sein. Häufig ist auch noch das Kennzeichenschild nach KennV „Hinweis auf Feuerlöschgerät“ zu finden.

  • Bei Löscheinsätzen im Freien beobachten Sie die Windrichtung und bewahren Sie genug Abstand, damit das Löschmittel den ganzen Brand umschließen kann.
  • Zielen Sie immer von „vorne“ auf das brennende Material und nicht auf die Flammen.
  • Bei Bränden mit größerer Ausdehnung, benutzen Sie mit mehreren Personen (wenn möglich) mehrere Feuerlöscher gleichzeitig und nicht nacheinander.
  • Löschen Sie Fließ- und Tropfbrände immer von „oben“ nach „unten“.
  • Achten Sie auf wiederauflodernde Flammen (Rückzündungen) und halten Sie nach Möglichkeit Löschmittelreserven bereit.
  • Nach jedem Einsatz genügt ein Anruf einem Servicepartner, um die Löscher autorisiert instand zu halten und neu zu befüllen.

Zur Sicherstellung, dass tragbare Feuerlöscher während der Lebensdauer ihre Funktion behalten, wurde ein Wartungsplan entwickelt.
In Erweiterung des bisherigen Prüfumfanges (Sichtkontrolle, Massenprüfung bei CO2-Löschern, Inspektion der Bestandteile außen und innen, Erneuerung von Dichtungen, etc.) wurde eine „Erweiterte Instandhaltung und Wiederbefüllung“ und eine „Werkstättenüberprüfung mit Wiederbefüllung“ eingeführt.
Letztere darf nur in einem befugten Betrieb (oder einer gleichwertigen Einrichtung) erfolgen.

FAQ – Hochwasser

(Quelle: NÖ Zivilschutzverband)

Hochwasser - Wasser als Naturgewalt

Hochwässer mit all ihren Begleiterscheinungen stellen aus naturwissenschaftlicher Sicht im Ablauf der Erdgeschichte Regelmäßigkeiten dar, die im Rahmen der natürlichen Entwicklung und Umbildung von Fließgewässern ihren fixen Platz einnehmen. Durch die zunehmende Nutzung auch der gewässernahen Bereiche durch den Menschen werden jedoch aus solchen natürlichen Ereignissen aus der Sicht des Menschen Naturkatastrophen, gegen die er sich zu schützen wünscht.

Bei starkem kontinuierlichem Niederschlag und dementsprechend hoher Niederschlagsmenge kann es bei den Gebieten entlang der Ströme und ihrer Zubringer, bei anderen Flüssen und Bächen, aber auch an vorerst unerwarteten Stellen zu Hochwasser kommen.

Hochwasser, Überflutungen - damit verbunden Muren, Erdrutsche, Felsstürze, - zählen zu jenen Katastrophen, die in Österreich regelmäßig auftreten.
Hochwässer sind eine Folge meteorologischer Ereignisse und haben eine natürliche Ursache. Sie sind Teil des Wasserkreislaufes. Unbestritten ist, dass der Mensch in den Naturhaushalt und den Wasserkreislauf eingegriffen und eine Verschärfung der Hochwassersituation verursacht hat. Von Bedeutung sind dabei vor allem die Eingriffe in die natürlichen Speichereigenschaften von Bewuchs, Boden, Gelände und Gewässernetz.


Ein "totaler" Hochwasserschutz ist - trotz bester Planung, Ausführung und Instandhaltung von Hochwasserschutzanlagen - nicht möglich. Österreich muss auch in Zukunft mit Hochwasserkatastrophen rechnen.

Hochwasser werden zumeist mit einer statistischen Bewertung versehen. Grundlage sind langjährige Messreihen an Pegeln. Aus diesen werden die Jahreshöchstwerte ausgewählt und Überschreitungswahrscheinlichkeiten ermittelt. Deren Kehrwert ist die Jährlichkeit. Diese Jährlichkeiten bezeichnen das statistische Wiederkehrintervall.

An Fließgewässern ist der einzelne Pegelstand wenig aussagekräftig für die allgemeine Situation. Daher errechnet man hier die Durchflussmenge am Pegel, die über das jeweilige Flusssystem aufsummiert werden kann.

Diese Durchflussmenge (bzw. Abflussmenge unterhalb einer Pegelstelle) bezeichnet man in der Hydrografie mit „Q“, den Wasserstand mit „W“, Hochwasser mit „H“. Daher hat sich für Abflusskenngrößen und damit für die Bezeichnung der Hochwasser selbst die Notation „HQ“ bzw. an Seen und Küsten „HW“ eingebürgert. „HQ100“ oder „HW100“ (auch HQ100 notiert) beispielsweise bezeichnet ein statistisch gesehen alle 100 Jahre auftretendes Hochwasserereignis, ein „Jahrhunderthochwasser“.

Die typischen Referenzwerte an Flüssen sind:
⇒ Mittlerer Hochwasserabfluss (MHQ): Das arithmetische Mittel aus den höchsten Abflüssen (HQ) gleichartiger Zeitabschnitte für die Jahre des Betrachtungszeitraums. Der Zeitabschnitt und der Betrachtungszeitraum der Angabe ist im Zweifelsfalle hinzuzufügen, so ist zum Beispiel „HQ 1971/1980“ der höchste Abfluss aus den Jahren 1971 bis 1980, „SoHQ 1971/1980“ das höchste in den Sommern 1971 bis 1980, „JulHQ 1971/1980“ der höchste in den Julimonaten der Jahre 1971 bis 1980 aufgetretene Abfluss.
⇒ Höchster jemals gemessener Hochwasserabfluss (HHQ, „Höchstes jemals gemessenes Hochwasser“): Historisch belegtes Höchsthochwasser
⇒ Rechnerisch höchster Hochwasserabfluss (RHHQ): Die wasserbauliche Berechnungsgröße des Höchsthochwassers
Dabei verdrängen zunehmend Niederschlags-Abfluss-Modelle („NA-Modelle“) die herkömmlichen Tabellen.

Zudem gibt es eine phänomenologische Klassifizierung anhand der Ausmaße der jeweiligen Auswirkung wie Ausuferungen, Überströmen von Sperrwerken oder Ausmaß der Überflutungen. Diese Hochwasserwarnstufen sind heute meist an die Abflusskenngrößen gekoppelt (ähnlich der Beaufort-Skala für Windstärken, die nach Windgeschwindigkeiten eingeteilt ist):

In Österreich sind aktuelle Daten allgemein auf die Periode 1981–2010 hydrologisches Jahr (30-jähriges Mittel) bezogen. Üblich ist:
⇒ „Extremes Hochwasser“ / extrem selten: HQ100–RHHQ (100-jährliches bis rechnerisch höchstes Hochwasser)
⇒ „Sehr großes Hochwasser“ / sehr selten: HQ30–HQ100 (30- bis 100-jährliches Hochwasser)
⇒ „Großes Hochwasser“ / selten: HQ10–HQ30 (10- bis 30-jährliches Hochwasser)
⇒ „Mittleres Hochwasser“ / selten–häufig: HQ5–HQ10 (5- bis 10-jährliches Hochwasser)
⇒ „Kleines Hochwasser“ / häufig: HQ1–HQ5 (1- bis 5-jährliches Hochwasser)
⇒ „Erhöhtes Mittelwasser“ (Erhöhte Wasserführung) / sehr häufig: MQ–HQ1 (Mittel- bis 1-jährliches Hochwasser)

Verbreiteter sind heute aber die Hochwasserwarnstufen (Abflusskategorien) 1–3, in den Grenzen >HQ1, >HQ10 und >HQ30, wie das etwa der hydrographische Dienst des Bundes, eHYD, verwendet (Stufe 1 entspricht also kleinen und mittleren Hochwassern). Die besonders aufwendige Rheinaufweitung auf Höhe Vorarlberg wird für ein 300-jährliches Hochwasser HQ300 konzipiert.

Quelle: Wikipedia

Maßnahmen zum Hochwasserschutz können folgende Aspekte umfassen:

  • Anpassung der Nutzung an die Hochwassergefährdung (Absiedelung, Änderung der landwirtschaftlichen Nutzung, sichere und schadensarme Gestaltung von Bauwerken)
  • Schutz vor dem Hochwasser durch
    • Rückhalt des Niederschlagswassers in der Fläche, oder durch Regenrückhaltebecken
    • Buhnenbauwerke
    • Wiederherstellung der natürlichen Flussgeometrie (eine große Uferlänge durch viele Bögen)
    • Schutz betroffener Gebiete oder Objekte durch Deiche (in Österreich auch als Hochwasserschutzdämme bezeichnet)
    • Erhöhung der Abfuhrkapazität der Gewässer durch Querschnittserweiterung und Flutmulden
  • Rechtzeitige Warnungen und Alarmierung durch automatische Pegelmessstationen und Hochwasserwarndienste

Zwischen den einzelnen Maßnahmen bestehen Abhängigkeiten. Zum Beispiel können Regulierungen und Deichbaumaßnahmen zu einer Verschärfung der Hochwassergefahr für Unterlieger oder Anrainer führen. Die Errichtung von Hochwasserrückhaltebecken (Retentionsbecken) verringert das Risiko einer häufigen Überflutung zu Lasten eines seltenen, aber katastrophalen Dammbruchs durch ein Totalversagen des Rückhaltebeckens.

Eine umfassende Strategie zur Verminderung der Folgen eines Hochwassers gibt das Hochwassermanagement.

Quelle: Wikipedia

In Österreich werden folgende Schutzziele angestrebt:

  • HQ30 Untergeordnete Objekte
  • HQ100 Standardschutz
  • HQ150 Ausbaugrad Wildbach

Darüber hinausgehende Schutzgrade werden bei besonderer Schutzerfordernis (zum Beispiel für die Stadt Wien) angestrebt.

Das Umweltministerium lässt eine Hochwassersimulation durch VRVis erstellen. Es basiert auf einer Vermessung des Geländes und stellt für Objekte das Schadenrisiko in 3 Kategorien dar. Ab Herbst 2020 sollen alle Gemeinden abgedeckt und unter der Website hora.gv.at (HORA Hochwasserrisikozonierung Austria) abrufbar sein.

Quelle: Wikipedia

Die unmittelbare Hilfe und Abwehr im Hochwasserfall erfolgt durch die örtliche Feuerwehr. Langfristigere Hilfe erfolgt durch den Katastrophenhilfsdienst der Feuerwehr und Assistenzeinsätze des Bundesheeres.

Auch hier ist das meist benutzte Hilfsmittel beim Hochwasserschutz der Sandsack.

Die Errichtung, Erhaltung und Betrieb von Hochwasserschutzmaßnahmen erfolgt durch die individuell Betroffenen, Wassergenossenschaften, Kommunen und Wasserverbände.

Quelle: Wikipedia

Nähere Informationen auf der Website des NÖ Zivilschutzverbandes

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Ratgeber - wetterbedingte Naturgefahren

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  • Hochwasserschäden - Was tun?
  • Checkliste: Was Sie schon heute tun sollten

Ratgeber - Nach der Flut

Gerade in den Sommermonaten werden die Feuerwehren immer wieder aufgrund entstandener Wespennester um Hilfe gerufen. Zu diesem Thema wollen wir Ihnen folgende Infos weitergeben:

Die Feuerwehr ist grundsätzlich nicht für die Beseitigung von Wespennestern zuständig. Bewahren Sie bei einer Begegnung Ruhe und ziehen sie Experten heran, eine Entfernung des Nestes ist nicht immer notwendig oder sinnvoll. Wespen sind Nützlinge, welche ähnlich wie Bienen Blüten bestäuben, und die Umwelt wie Ameisen "aufräumen". Niederösterreichweit gibt es mehrere private Unternehmen, welche die Entfernung von Wespennestern fachmännisch durchführen.

Für die Beratung oder Entfernung eines Nestes wenden Sie sich bitte an einen Imker bzw. einen Schädlingsbekämpfer.

Wissenswertes über Wespen und Hornisse

Die Nester der in Staaten lebenden mitteleuropäischen Wespen, Hornissen und Hummeln sind immer einjährig. Im Spätsommer wachsen junge Königinnen und Männchen heran, die zum “Hochzeitsflug” die Nester verlassen. Die Männchen sterben nach der Paarung, die Jungköniginnen suchen sich außerhalb des Nestbetriebs geschützte Überwinterungsplätze.

Die alte Königin und ihre Arbeiterinnen sterben im Herbst. Die verlassenen Nester können dann gefahrlos beseitigt werden. Im folgenden Jahr werden diese nicht mehr bezogen. Ein Wespenvolk zählt etwa 1.000 Tiere. Ein Hornissenvolk kommt auf etwa 300 Tiere. Zum Vergleich: Ein Bienenvolk umfasst bis zu 50.000 Tiere.

Tipps zum Umgang mit Bienen, Wespen und Hornissen

  • In Wespennähe keine hektischen Bewegungen machen!
  • Obst, Kuchen, Säfte und Fleischwaren sollten nicht ohne Abdeckung stehen bleiben!
  • Beim Trinken aus Flaschen, Gläsern und Getränkedosen sich immer vorher vergewissern, dass sich kein Insekt hineingeschmuggelt hat. Kinder sollten einen Strohhalm verwenden!
  • Auch bei Obst, das direkt vom Baum verzehrt wird, muss man aufpassen. Unter Umständen sitzt noch eine Wespe darin, die beim unbedachten Verzehr in den Mund oder Rachen sticht!
  • Bei Stichen in den Mund kann als Soforthilfe ein Eiswürfel verwendet werden!
  • Kleinkinder vom Nestbereich fernhalten!
  • Die Flugbahn zum Einflugloch des Nestes nicht verstellen!
  • Nicht in möglichen Einfluglöchern stochern!
  • Keinesfalls selbst Insektenbekämpfungsmittel einsetzen! Unsachgemäße chemische Bekämpfung kann gefährliche Abwehrreaktionen der Insekten auslösen und zu Umweltbelastungen führen.
  • In der Nähe von Hornissennestern nachts Beleuchtung vermeiden und Fenster geschlossen halten, da Hornissen auch bei Dunkelheit fliegen und erleuchtete Fenster die Orientierung stören!

Links und weiterführende Informationen

HORA - Natural Hazard Overwiew & Risk Assessment Austria

HORA

eHYD - hydrographischer Dienst des BML

eHYD

Land NÖ - Abteilung Wasserwirtschaft

NOEL_GV

NÖ Zivilschutzverband

eHYD